Zimmerpflanzen – gut für Körper, Geist und Seele
Für eine angenehme Wohnatmosphäre in Wohnungen und Häusern sorgen üppiges Grün und bunte Blüten. Die Wirkung der Farbe Grün wird in der Psychologie als beruhigend beschrieben. Zimmerpflanzen wirken auf Menschen wohltuend und tragen zu Aggressions- und Stressabbau bei. Begrünte Räume wirken wohnlicher und verändern das Raumempfinden erheblich. Grünpflanzen fordern auch Verantwortung, Pflege und Aufmerksamkeit. Das Grün lebt und es ist faszinierend zu sehen wie es sich verändert. Beim Vorbeigehen raschelnde Blätter spüren, Zimmerbäume setzten Akzente und ziehen jeden Blick auf sich. Pflanzen bieten Aromen die uns freundlich stimmen, wie zum Beispiel der Chilenische Jasmin (eine Kletterpflanze).
Trockene Blätter fallen ab, es öffnen sich neue Blüten und neue Blätter entstehen. Um Winterdepressionen abzuwenden, kann man sich jetzt die Frühlingsboten in den strahlend-bunten Farben in die Wohnung holen. Um das graue, nasskalte Wetter zu vergessen, helfen uns Tulpen, Osterglocken und Hyazinthen. Die Blumenzwiebeln kommen in dieser Jahreszeit natürlich aus dem Treibhaus wo sie vorgezogen werden. Auch abgeschnittene Zweige, zum Beispiel von der Forsythie oder dem Weidenkätzchen zeigen bald ihre Blüte, wenn man sie in die Vase stellt. Mit ihrer Farbenpracht verwandeln sie unsere vier Wände und stimmen uns froh. Es müssen nicht immer Haustiere sein, auch Zimmerpflanzen können ein sehr entspannendes und erfüllendes Hobby sein. Es gibt besonders einsamen Menschen viel zurück wenn sie sehen wie die Pflanzen die sie lieben, wunderbar blühen und gedeihen.
Ein kleiner Kräutergarten in der Fensterbank, bei Kindern sehr beliebt. Es geht doch nichts über selbst geernteten Schnittlauch oder Kresse auf einer Scheibe Brot oder im Quark.
Einige Zimmerpflanzen sorgen aber auch für eine höhere Luftfeuchtigkeit und für Sauerstoff in der Luft. Auch Schadstoffe die von Farben, Lacken oder vom Straßenverkehr stammen, können sie aktiv aus der Luft filtern. Der Philodendron ist ein Meister im Abbau von Schadstoffen. Die Pflanze nimmt den Schadstoff aus der Luft und baut ihn zu Wasser und Sauerstoff um. Das Einblatt mit seinen weißen Kolben sieht nicht nur edel aus, es baut auch gut 80 % des in der Luft vorhandenen Benzols ab.
Benzol entsteht als Abgas beim Autofahren oder beim Zigarettenrauchen. Die Gerbera oder der Schwertfarn sorgen für eine gute Luftfeuchtigkeit. Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit haben es Grippeviren nicht so leicht zu überleben und auch das Austrocknen der Schleimhäute in Rachen und Nase kann mit den richtigen Zimmerpflanzen nicht so leicht passieren. Die Sanseverie im Schlafzimmer aufgestellt, spendet vor allen nachts reichlich Sauerstoff. Schon unsere Großmütter nannten sie daher Schlafzimmerpflanze. Wenn man die richtigen Zimmerpflanzen hat und sich dann noch einen Ruck zu einen winterlichen Spaziergang gibt, kann man den Winterdepressionen ein Schnippchen schlagen.