Frohes Ostern: sich auf das Fest vorbereiten
Ostern ist nicht mehr weit. Noch eine Weile, und werden alle hin und her laufen, um sich auf das Fest vorzubereiten. Wie soll man sich auf dieses Fest denn fertig machen? In diesem Artikel geht es darum, was man am Heiligen Donnerstag tun soll, wie man das Haus am Osterabend schmückt und wie man gewöhnliche Eier in Oster-Eier umwandeln kann.
Einmal im Jahr kommt das herrlichste Fest der Christen – die Auferstehung Christi. Mit Wärme im Herz warten die Gläubigen auf dieses Fest, das jedes Jahr auf ein neues Datum fällt. Ostern verkündet nicht nur die Auferstehung von Jesu, sondern auch das Ende des längsten Fastens (es dauert sieben Wochen, oder 48 Tage). Die Zeit der Osterfeiertage hielt man für die Zeit der Wiedergeburt, des Lebens und des Frühlings.
Das Haus und die Seele rein machen
Um das Osterfest würdig zu feiern, soll man sich gut darauf vorbereiten. Alles beginnt mit dem Heiligen Donnerstag. An diesem Tag räumen die Gläubigen das Haus auf, damit reinigen sie es von der negativen Energie in Form von Schmutz und Staub. In der Regel waschen sie Vorhänge, Bettwäsche, Handtücher und Decken. Die rein gewaschenen Fenster und Spiegel ergänzen die Sauberkeit im Haus. Wenn ihnen das Großreinemachen früh am Morgen nicht gefällt, können Sie das am Abend tun. Die Hauptsache ist, dass wenn Sie arbeiten gut gelaunt sind und ohne schwere Gedanken oder Wut sind. Heiliger Donnerstag symbolisiert nicht nur die Reinheit des Hauses, sondern auch die Reinheit der Seele.
Die Seele wird vor dem Morgengrauen gereinigt, dafür soll man ein Bad oder eine Dusche nehmen, oder in der Sauna dampfen. So reinigt man sich von Problemen und Krankheiten. Am Heiligen Donnerstag ist das Wasser heilend: es gibt dem Gläubigen Gesundheit, Vitalität und eine bessere Stimmung. Am Ende des Tages fühlt man sich wie neugeboren und voll Energie. Der letzte Schliff ist die Beräucherung des Hauses mit Wacholder. So vertrieben unsere Vorfahren Dämonen (die bösen Geister) aus ihren Häusern.
Das Haus schmücken
Ostern ist ein heiliges, gutes, schönes Fest, dass allen Christen Jubel und Glückseligkeit bringt. Man kann sich der allgemeinen Feieratmosphäre mit Hilfe des ungewöhnlichen Aussehens des Hauses nähern. Die Osterfarben – weiß, gelb, rot, grün – bringen Spaß und Freude ins Haus. Der Innenraum wird mit verschiedenen Kleinigkeiten: Vasen, Servietten, Bildern erfrischt. Es ist zu wünschen, dass der Tisch mit einer schönen Tischdecke aufgedeckt ist. Das hat keine Bedeutung, ob sie kariert, mit kleinen Blumen oder bunt gemustert ist. Die Hauptsache ist, dass die Tischdecke Ihre festliche Stimmung widerspiegelt.
Die Reinheit, die Frühlingsfarben, die Osternecke werden im Haus eine positive Aura schaffen. Die Osterecke ist ein besonderes festliches Stillleben. Es ist so leicht, sie zu machen, man soll nur Kerzen, Figuren, Primeln, Geschirr, Ostereier in einem Ort vereinigen. In die Osterecke kann man auch ein Nest legen, es die Komposition ergänzen wird.
Das Gestell des Osternnestes wird aus Zweigen gemacht. Man kann es mit Papier und Grün einhüllen und mit Blumen schmücken. Darein kann man auch Papier, Servietten und Ostereier legen. Die Blumen werden das Nest in eine volle Komposition verwandeln.
Schmücken Sie das mit Kätzchenzweigen, die nach erster Wärme, Frühlingssonne, Gemütlichkeit riechen. Wenn es im Haus Kinder gibt, machen Sie mit ihnen Tiere aus Teig: Hühnchen, Enten, Häschen. Gemeinsame Vorbereitung auf diesen hellen und göttlichen Feiertag wird die Familie vereinigen und die junge Generation der allgemeinen christlichen Freude zugänglich machen.
Eier färben
Gefärbte Eier sind eine der wichtigsten Ostersymbole. Heutzutage verwendet man verschiedene Farben, aber aus historischer Sicht ist rot die Hauptfarbe die Leben symbolisiert. Man kann Eier sowohl auf altväterliche als auch auf moderne Weise färben. Wenn es keine Tuben und Tüten mit einer speziellen Farbe gab, färbten unsere Großmütter die Eier mit Hilfe einer Zwiebelschale, Tee, Kaffee, Zuckerrüben oder Salbeibrühe. Zwiebelschale ist die die beliebteste Farbe, weil es nichts kostet und eine satte braune Farbe gibt.
Die „zwiebelschalige“ Farbtechnologie ist ganz einfach:
Erste Variante
Aus den Zwiebelschalen eine Brühe machen und rohe Eier hineinlegen. Die Eier 10 Minuten in der pflanzlichen Farbe kochen, wonach sie orange-braune Farbtönen erhalten.
Zweite Variante
Die frisch gekochten Eier aus dem Wasser nehmen, mit Zwiebelschalen einhüllen (man kann sie mit Fäden fixieren) und Läppchen um sie binden. In dieser Zeit ins Wasser 1 Teelöffel Essig geben. Danach die Eier noch 10 Minuten kochen. Auf diese Weise bekommt man goldgelbe Ostereier mit Marmormuster. Damit die Eier schöner und origineller werden, bemalt man die Schale mit Acrylfarbe. Sie wird nicht in die Eier eindringen, sondern auf der Oberfläche erstarren.
Wenn sie Eier kochen, ist es wichtig, dass sie nicht knicken. Um das vorzubeugen, geben Sie 1 Esslöffel Salz hinein und lassen Sie die Eier 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen. Eier mit Punktmuster kann man mit Hilfe der Zwiebelschalen und rohem Reis machen. Dafür braucht man nasse Eier die man dann in Reiskörnern rollt sodass sie an der Schale kleben bleiben. Sobald dies passiert, die Eier in der Zwiebelschalenbrühe kochen. Auf diese Weise kann man Ostereier mit Tüpfelchen machen.
Die Salbeibrühe lässt goldene Eier entstehen, mit Zuckerrübenbrühe kann man rötliche Eier bekommen. Tee und Kaffee geben den Eiern braune Farbtöne. Wenn man die fertigen Eier mit Pflanzenöl einreibt, bekommen sie einen anziehenden Glanz.
Die Eier haben nun braune, rote und orangene Farbtöne, aber es fehlt etwas. Die Eier werden richtige Ostereier wenn sie von erstaunlichen Aufklebern geschmückt werden. Bilder, Muster, Buchstaben (es gibt farbige Klebstoffzusammensetzungen), Pailletten, Glitzersteine, Papierfiguren ist hier am besten geeignet. Ihre Fantasie und Schmuckmöglichkeiten sind nicht begrenzt. Denken Sie sich verschiedene Sachen aus und setzen sie in die Tat um! Die Bemühungen vor dem Osterfeiertag sollen angenehm und lustig sein.
Möge dieses Ostern ihr Haus und ihr Herz mit Licht und Wärme beleuchten!
Quelle: www.kochenrussisch.de