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Mann und Frau, Psychologie der Beziehungen

Wie man das Glücklichsein lernen kann – Kurzanleitung

Glück ist keine Frage des Zufalls, Glück hängt sehr viel mit der Tätigkeit in unserem Gehirn zusammen. Wie das Gehirn arbeitet, hängt wiederum mit unserer Einstellung zu den verschiedensten Situationen, Menschen, Orte und dergleichen mehr ab. Hirnforscher haben herausgefunden, dass zwei körpereigene Botenstoffe (mit) entscheidend für das Empfinden von Glück beteiligt sind. Das ist zum einen Dopamin und zum anderen endogenes Opiod, dass viele auch unter Endorphine kennen. Natürlich sind auch noch weitere Botenstoffe oder Hormone wie zum Beispiel Serotonin wesentlich. Thomas Klüh beschreibt dies in seinen Büchern sehr genau oder auch Ella Kensington.

Viele Menschen glauben, dass diese Hormone entweder da sind oder eben nicht. Wie in der Hirnforschung erfahren, ist dies glücklicherweise nicht der Fall. Das Gehirn kann dahingehend beeinflusst werden, dass willentlich die Ausschüttung von diesen Botenstoffen und Hormonen herbeigeführt werden kann. Stress ist dazu allerdings nicht oder nur ganz bedingt geeignet. Vielmehr sollen die Gefühle Verbundenheit und Freude gefördert werden. Werden diese Gefühle trainiert, werden im Gehirn diese Botenstoffe ausgeschüttet und der häufig in Mitleidenschaft gezogene Hippocampus, kann sich wieder regenerieren. Der Hippocampus ist eines der evolutionär ältesten Strukturen im Gehirn.

Es gibt Menschen, die sind fast immer in einer glücklichen Stimmung. Fragt man sie, wie diese das machen, antworten sie meist, sie sind es gewöhnt glücklich zu sein. An Glück kann man sich also gewöhnen. Da fast alle Menschen rund um den Globus immer nach der Suche nach Glück sind, ist es vielleicht wert, dass wir uns trainieren, in einer glücklichen Grundstimmung zu sein.

Eine gut funktionierende Technik diese Grundstimmung zu erreichen ist, sich auf Freude einzulassen. Dieses Gefühl kann man willentlich bei sich entstehen lassen, indem man sich auf seinen Körper konzentriert, bei vielen ist der Herzbereich dazu die richtige Stelle oder auch der Bauch. Hilfreich ist es in der Anfangszeit, sich an Situationen zu erinnern, in denen intensive Freude empfunden wurde und diese im Körper wieder aufleben zu lassen. Am Anfang kann das Gefühl vielleicht noch nicht allzu lange aufrecht erhalten werden, doch mit ein bisschen Übung gelingt es immer leichter. So einfach diese Übung auch erscheinen mag, so wirkungsvoll ist diese auch. Es gibt noch viele weitere Übungen oder Techniken, die ebenfalls große Wirkung zeigen. Für den Anfang jedoch ist Freude ein starkes und wirkungsvolles Gefühl um die Glückshormone so richtig in Schwung kommen zu lassen.

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