Ayurvedische Ernährung
Nahrungsmittel der Yogis
Ayurveda, die Jahrtausende alte indische Kräuterkunst wird zunehmend auch in westlichen Ländern bekannt. Längst besinnen sich Naturärzte auf die alte Heilweise, die darauf basiert, Kräuter zu essen oder zu verwenden. Das komplette yogische System wird als Lebensweise gesehen, mit dem Ziel Geist und Körper zu vereinen und letztendlich das Bewusstsein zu optimieren; die Heilung ist lediglich eine natürliche Nebenwirkung. Unterteilt wird in die Körpertypen Pitta (Feuer), Vata (Äther, Luft, Nerven) und Kapha (Wasser, Erde).
Yogis wissen, dass Prana unser Lebenselixier ist: Große Mengen Prana im Körper sind das Geheimnis, welche uns jugendlich, stark und gesund gesund hält. Hinzu kommen die Energien des Feuers Tattwa, welche die Verdauungskraft besitzt, die mit Agni bezeichnet wird. Agni entspricht in der Sanskritübersetzung „Feuer“, gemeint ist das elementare Feuer, auf dem alles Leben basiert. Fotosynthese, das Pflanzen-Agni verwendelt Sonnenlicht in Leben (Prana). Jathar Agni, unser Verdaungsfeuer verwendet diese pranische Lebenskraft schließlich in Körpergewebe. Der Mensch selbst muss dann Geist und Körper durch das Sadhana-Feuer in Bewusstsein umwandeln, um zu einem subtilen und erstrebenswerten Strahlenkörper zu werden.
In meisterhafter Weise beschäftigt sich Ayurveda damit, Sadhana zunutze zu machen und entwickelt köstliche Speisepläne, die schwer verdauliche Nahrungsmittel weitgehend vermeiden. Solche Nahrungsmittel führen zu Toxizität, Ayurveda ama, welche das Körpergewebe überzieht und dessen eigene Intelligenz hindert. Die Gesundheit unseres gesamten Körpers hängt von der Verdauung ab, Yogis wissen dies.