Aromatherapie

Der Begriff Aromatherapie ist ein eigener Bereich der Phytotheraphie. Mit Düften wird das Wohlbefinden gesteigert. Aromen sind heutzutage nahezu überall zu finden und sind so „Trendy“ wie nie zuvor. In Frankreich dürfen nur professionell geschulte Ärzte Aromatherapien durchführen. In England dürfen nur ausgebildete Aromatherapeuten den Beruf ausüben.
Der Beruf beinhaltet einen medizinischen und therapeutischen Einsatz von ätherischen Ölen, die eine pflanzliche Herkunft haben. Das Ziel dieser Art von Therapie ist die Heilung oder Linderung von Krankheiten. In Deutschland ist die Berufsbezeichnung nicht geschützt und manche Menschen bezeichnen sich schon nach ein oder zwei Wochen Seminar als ausgebildete „Aromatherapeutinnen“. Diplome können sogar bei Ebay für einen geringen Betrag erworben werden.
Die Aromatherapie dient der Vorbeugung von Krankheiten und wird auch zur Linderung von Stresssymptomen eingesetzt. Auch steife Muskeln, Kopfschmerzen, Schlafstörungen usw. gehören zu dem Behandlungsfeld. Heilpraktiker und Ärzte ziehen in manchen Fällen Aromatherapeuten hinzu, um chronische Krankheiten durch diese Methode zu unterstützen.
Ätherische Öle sind vollständig natürlich und haben eine besonders hohe Qualität. Aufgrund geringerer Kosten werden leider auch synthetische Öle angeboten, die Wirkung ist allerdings sehr umstritten ist. Diese werden mit dem Begriff „Duftöle“ bezeichnet und unterscheiden sich komplett von den hochwertigen Aromaölen.
Eine Aromatherapie sorgt für eine wohltuende Entspannung, gute Stimmung, sie wirkt auf Wunsch anregend oder fördert auch den Schlaf – abhängig von dem Öl.
Es existieren die verschiedensten Anwendungsvarianten: Duftlampen, Inhalation, Dampfbad, Sauna, Bäder, Kompressen, Massagen, Parfum, Kosmetika usw.. Beruhigend wirken zum Beispiel folgende Stoffe: Lavendel, Kamille, Melisse, Basilikum, Anis und Majoran. Stimmung hebend sind: Rosenholz, Rose, Lemongrass, Neroli, Geranium, Bergamotte, Grapefruit, Blutorange, Iris, Mandarine, Mimose und Orange.